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»... das verfluchte Würfelspiel« (Faust I, V, 2997). Die kleine Pretiose gehörte einst zum Kunstkammerbesitz der Großherzoglichen Bibliothek in Weimar. Auf den ersten Blick ein Männchen in hockender Stellung, bei genauerem Hinsehen aber auch ein Würfel mit eingetieften rotmarkierten Punkten. Wer würfelt, sieht die Figur in jeweils wechselnder Position. Johann Wolfgang von Goethe war seit seinem Weimarer Eintritt 1775 in mehreren Ämtern für das herzogliche Haus tätig. 1797 wurde ihm die amtliche Aufsicht über die Bibliothek übertragen. Auch über seine dienstliche Tätigkeit hinaus verkehrte Goethe privat mit der herzoglichen Familie. Berühmt geworden sind die regelmäßigen Abendveranstaltungen bei der Herzogin Anna Amalia, wo man im Kreise von Dichtern, Gelehrten und Hofbeamten zwanglos miteinander umging und auch dem Würfelspiel huldigte. Das Männchen eignet sich wunderbar zum Spielen und Sammeln, ist aber auch mit einer Kette versehen ein Halsschmuck, der die Blicke auf sich zieht. Mehr lesen
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