Heinrich Böll. Manchmal möchte man wimmern wie ein Kind.

Beschreibung

Ein bedrückender Sensationsfund sind Heinrich Bölls ungekürzte Kriegstagebücher aus den Jahren 1943 bis 1945. Zu Kriegsbeginn eingezogen, war Böll während des gesamten Zweiten Weltkriegs Soldat. In Stichworten protokolliert er seine Tage: was er gesehen hat (Schönes und Schreckliches), verwundete und gefallene Kameraden, seine eigenen Verletzungen, seine Träume, die Erleichterung nach der Entlausung, das Grauen der Schützengräben. Seine Notizen sind in ihrer Knappheit umso eindringlicher. Man spürt beim Lesen förmlich, wie Böll um seelische Integrität und Selbsterhaltung ringt. Zwischen der Abreise nach Frankreich über die Verlegung an die Ostfront bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im September 1945 bleiben dem Autor zwei Fixpunkte: seine junge Frau Annemarie, die er vermisst, von der er träumt und die ihm Halt gibt - in Gedanken und beim Heimaturlaub, und Gott, den er immer wieder anruft, als Hoffnungsspender und Schutzinstanz. »Gewiss gibt es viele Tausende solcher Aufzeichnungen aus dem Krieg. (...) Doch ist Bölls knappes, nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes, aber umso authentischer wirkendes Tagebuch ein besonders beklemmendes Zeugnis militärischen, ach was, menschlichen Irrsinns.« (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau) Mehr lesen

Entdecken Sie unsere große Auswahl an Produkten aus internationalen Onlineshops.

compare-icon compare-icon
Vergleichen

Blättern Sie in unserem Katalog und finden Sie das Produkt, das Sie suchen.

review-icon review-icon
Überprüfen

Lesen Sie alle bereitgestellten Informationen durch.

vendor-icon vendor-icon
Wählen

Wählen Sie das Geschäft mit dem besten Angebot und folgen Sie dem angegebenen Link.

gift-icon

Genießen