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Bei einer gemeinsamen Wanderung mit seinem Freund Kersting am 11. Juli 1810 durch kaum erschlossene Gebiete entsteht eine Studie, auf die Caspar David Friedrich (1774-1840) Jahrzehnte später für sein Gemälde »Das Riesengebirge« zurückgreift. Der Maler und Friedrichs Freund Carl Gustav Carus verglich das Bild mit »dem sanft gehobenen Rücken einer ruhig wallenden [...] Meereswelle«. Die Gebirgszüge staffelt Friedrich versetzt hintereinander. Sich gegen den Horizont verdichtende Nebelfelder legen sich über die Hänge und hellen das Bild auf. Auf einer Anhöhe im Vordergrund sitzt ein Wanderer. Der Aufenthalt allein in der Natur wird zu einem feierlich erhabenem Erlebnis. Das Bild vermittelt ein religiöses Gefühls, es vermeidet dabei aber die von den Kirchen vorgegebenen Bildinhalte. Mehr lesen
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