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Seine Hochzeitsreise im Jahr 1818 führte Caspar David Friedrich nach Rügen. Im gleichen Jahr entsteht das Bild, das bis heute die Wahrnehmung der Insel als perfekte romantische Kulisse prägt. Generationen von Besuchern versuchten den berühmten Ausblick in natura wiederzufinden. Lange Zeit wurde vermutet, dass Friedrich die Wissower Klinken als Motiv für sein Gemälde ausgewählt hat. Dem Maler ging es aber nicht um eine platte Wirklichkeitswiedergabe. Um sein Ziel zu erreichen, kombinierte er unterschiedliche Ansichten zu einem Motiv. Unter anderem verwendete er die Viktoria-Sicht. Friedrich zeigt uns nur einen schmalen Rasenstreifen als Standfläche, der durch zwei Bäume zusätzlich eingeengt wird. Den unvermittelten Landabbruch verstärkt der Maler zusätzlich dadurch, dass er auf eine Vermittlung zwischen Vorder- und Mittelgrund verzichtet. Uns als Betrachter ergeht es wie den beiden sich an Wurzel oder Gras festklammernden Figuren. Uns ergreift schwindelnde Angst beim Anblick in die Tiefe. Richten wir jedoch den Blick geradeaus, dann erfreuen wir uns, wie die rechte Figur im Bild, an dem Blick in die Ferne. Wasserfläche und Himmel verschmelzen am Horizont und entführen den Blick in himmlische Sphären. Aus dem Landschaftsbild wird eine Schule des Sehens und der Kontemplation. Das Gemälde wurde lange Carl Blechen zugeschrieben. Erst in den 1920er-Jahren ordnete man das Werk Friedrich zu. 1929 erwarb der Winterthurer Sammler Oskar Reinhart das Bild, das heute im Kunst Museum Winterthur ausgestellt wird. En savoir plus
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