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Ausgebildet an der Stuttgarter Kunstakademie und ab 1911 Meisterschüler bei Adolph Hölzel wurde Oskar Schlemmer (1888-1943) 1920 durch Walter Gropius an das Bauhaus nach Weimar berufen. Sein künstlerisches Wirken umfasste Malerei, Bildhauerei, Wandgestaltung, Choreografie, Bühnenbilder, Kostüme und Theaterregie. Als Höhepunkt der Menschenbilder Schlemmers gelten seine Entwürfe und Tafeln des »Folkwang-Zyklus«. 1928 schrieb das Museum einen Wettbewerb aus, den Schlemmer gewann. Für die mit einer Kuppel überwölbte Rotunde mit dem Knabenbrunnen des belgischen Bildhauers Georg Minne im Zentrum wünschte man sich Wandbilder zu dem vorgegebenen Thema: Jungmännliche Bewegung unserer Zeit (Spiel und Sport)«. Im Sommer 1928 entstand die Komposition »Vier Figuren und Kubus« als Probetafel für den Zyklus. Schlemmer verbindet die Räumlichkeit des hellen Kubus mit einer durch Grauschleier erzielten Flächeneinbindung. Die Figuren tauchen aus dem graublauen Nebel auf und nähern sich dem strahlend weißen Kubus im Hintergrund. Der Künstler zeigt eine schematisierte Darstellung der menschlichen Gestalt im Raum, die für ihn die mystische Einheit von Mensch und Kosmos spiegelt. Wie viele Künstler seiner Generation glaubte er, dass die Kunst einen neuen Menschen, eine humanere Welt hervorbringen könne. Original: Staatsgalerie, Stuttgart. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Daha fazla bilgi edinin
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