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Diese wohl berühmteste Darstellung der Königin Nofretete wurde 1912 in Akhet-aton (Tell el-Amarna), der Hauptstadt von Pharao Echnaton, in der Werkstatt des Bildhauers Thutmosis entdeckt. Die Büste diente vermutlich als Modell. Nofretete war die Frau des ketzerischen Pharaos Echnaton und unterstützte ihn bei seiner religiösen und politischen Revolution. Es ist nicht viel über diese Königin bekannt, doch sie wurde zum Ideal einer die Zeit überdauernden Schönheit. Bis heute ist die Büste mit dem langen Hals, den symmetrischen Gesichtszügen und den schmalen Konturen im Neuen Museum in Berlin zu sehen, wohin sie bereits im Jahr 1913 gelangte. Zusammen mit den anderen der deutschen Seite zugesprochenen Amarna-Funden der Grabungen von 1911-13 war sie in das Eigentum von James Simon übergegangen, der die Grabungen finanziert hatte. Simon stellte sie zunächst in seiner Villa in der Tiergartenstraße auf, danach übergab er sie zusammen mit den anderen Objekten als Dauerleihgabe dem Ägyptischen Museum. Die Amarna-Funde wurden im November 1913 erstmals im Neuen Museum gezeigt - allerdings noch ohne die bunte Büste. Die aufgrund der Leihgaben aus Ägypten zeitlich befristete Ausstellung löste beim Publikum eine große Begeisterung für diese »neuartige« ägyptische Kunst aus, die sich von den bekannten altägyptischen Kunstwerken im Neuen Museum deutlich absetzte. Diese hochwertige, in Frankreich handgefertigte Museumsreplik vermittelt in überzeugender Qualität die bis heute ungebrochene Faszination der universellen Schönheit der Nofretete. Mehr lesen
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