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Der Künstler John William Waterhouse (1849-1917) wurde 1849 als Sohn englischer Maler in Rom geboren und lebte ab 1854 in London. Ausgebildet an der Royal Academy of Art wurde er später von den Präraffaeliten beeinflusst. Seine Bilder zeigen häufig Frauengestalten, denen eine mythologische Konnotation unterliegt. Der Titel des Bildes verweist hier auf die Entführung der Nymphe Oreithyia durch den Nordwind Boreas hin. Da seine Werbung nicht erhört wird, greift er sich die Frau in Dunkel gehüllt und von wildem Zorn getrieben und entführt sie. Der starke Rückenwind treibt die Frauengestalt vor sich her und bläht ihren Umhang auf. Mit beiden Armen verhindert sie, dass das leichte Gewebe hinwegfliegt. Bäume und die gelben Narzissen biegen sich im Wind. Im starken Kontrast zu dem stürmischen Wind zeigt das Gesicht eine traurige Entspanntheit, die man als Schicksalsergebenheit deuten kann. Das Original befindet sich im Privatbesitz. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Original: Christie’s Images Ltd. Read more
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