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Am 9. April 1987 fährt die 18-jährige Heike W. mit ihrem Moped nach Plauen, um ihre Mutter im Krankenhaus zu besuchen. Anschließend nimmt sie an einem Kurs in der Volkshochschule teil und trifft sich mit einer Freundin. Gegen 21.45 Uhr begibt sie sich auf den Heimweg nach Altensalz - doch dort kommt sie nie an. Einen Tag später findet man im Voigtsgrüner Wald ihre Leiche, daneben ihr Moped. Die junge Frau ist brutal vergewaltigt und erdrosselt worden. Vom Täter fehlt jede Spur - drei Jahrzehnte lang. Im Sommer 2017, 30 Jahre nach dem Verbrechen, wird der Mörder von Heike W. überführt und verurteilt. Wie konnte es gelingen, den Täter nach so langer Zeit dingfest zu machen? - Im beschaulichen Dorf Arnsfeld, im Erzgebirge, wird 1994 die Sparkasse ausgeraubt. Zwei der drei Täter können noch in der Tatnacht gefasst werden, aber der dritte, ein 19 Jahre junger Mann, taucht ab. Die Ermittler kennen seinen Namen, überwachen seinen in Annaberg lebenden Vater, doch der Sohn bleibt unauffindbar. Erst nach fast zwanzig Jahren, als die Straftat droht, zu verjähren, wird dem Räuber ein Fehler zum Verhängnis. 2003 stirbt in Chemnitz ein arbeitsloser, alkoholabhängiger Ingenieur offenbar an einem selbstverschuldeten Unfall. Keiner vermutet, dass die Ehefrau nachgeholfen haben könnte. Erst 17 Jahre später, 2020, entlockt die Tochter mit einer List ihrer Mutter das Geheimnis um den Tod des Vaters. Gabi Thieme hat drei spektakuläre Kriminalfälle aus Sachsen versammelt, bei denen es Jahrzehnte dauerte, bis die Täter überführt werden konnten. Mehr lesen
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