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Eines Tages bekommt der junge Maler Ferdinand einen Brief, »den er wider Willen erwartet hatte, der aus einer sinnlosen, formlosen Ferne auf ihn zuging, nach ihm tastete, mit seinen starren maschinengeschriebenen Worten nach seinem warmen Leben, seiner Freiheit griff.« Es ist ein Einberufungsbescheid, der ihn in einen zwanghaften Zustand zwischen Pflichtgefühl und Angst versetzt. Es ist ein Zustand, in den sich Stefan Zweig gut hineinfühlen konnte, da er als überzeugter Pazifist wie sein Protagonist Ferdinand in der Schweiz Zuflucht vor dem Ersten Weltkrieg fand. Bernt Hahn liest Zweigs gesellschaftskritische Novelle eindringlich und einfühlsam. Mehr lesen
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