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Seine Motive fand Henri Manguin (1874-1949) in der nächsten Umgebung des alltäglichen Lebens. Schon in seiner Jugend mietete Manguin in Saint-Tropez die Villa »La Demière« mit Ausblick auf das Meer, das tiefblau aus dem Bild heraus leuchtet. Der Weg dorthin führt über einen von Olivenbäumen bestandenen Hang. Geschützt vor der Sonne sieht man eine Dame unter einem Baum sitzen, versunken in den herrlichen Ausblick auf die Côte d’Azur. Der Maler verzichtete auf Konturlinien und setzte die Farbflächen direkt gegeneinander. Die Komplementärkontraste Blau/Gelb und Rot/Grün schwächt er durch Beimischungen ab. Als »zahmer« Vetreter des Fauvismus, bleiben bei Manguin Gegenstände und Motive gut erkennbar. In seiner Ehefrau und Mutter seiner drei Kinder Jeanne hatte Henri Manguin die ideale Muse gefunden. Er lernte die junge Pianistin Jeanne Carette 1896 kennen und heiratete sie noch im selben Jahr. Sie tritt als Bildfigur auf und gibt als solche der Landschaft ihren lebensvollen Ausdruck. »Für Manguin mag sie die Blume gewesen sein, die nicht welkte.« (NZZ) Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Original: Privatsammlung. Seguir leyendo
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