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In seiner »Geschichte der Kindheit« beschreibt der Autor die Erfindung eines für uns heute so selbstverständlichen Lebensabschnitts. Die Abgrenzung zwischen Kindern und Erwachsenen hat das Mittelalter nicht gekannt. Kinder lebten, mit den Erwachsenen, waren kleine Erwachsene. Was wir »Familie« nennen, entwickelte sich in Europa erst im 15. und 16. Jahrhundert. Je wichtiger der Stellenwert der Kinder wurde, desto mehr konzentrierte sich die Hoffnung einer Familie auf sie, die neue Generation. »Ein wegweisendes Buch, ohne das unsere Kultur ärmer wäre« (New York Review of Books). Die »Geschichte des Todes« kann man als Gegengewicht zu Ariès erstem bahnbrechenden Werk verstehen. Tod und Sterben waren in der Vormoderne Teil des Alltags. Während früher der Tod eine öffentliche Angelegenheit gewesen sei, grenze man ihn heute komplett aus dem gesellschaftlichen Leben aus. Es herrsche ein Mangel an gemeinschaftlicher Fürsorge, erkannte Ariès. Die heutige Tabuisierung des Todes jedoch erzeugt nach Ariès jenes trostlose Dunkel voll panischen Aufruhrs, das die heutige Sterbeszene umgibt. Die jahrtausendealte Vertrautheit von Mensch und Tod sei dahin. »Das Buch besticht durch sein imposantes Material« (Spiegel). Einem guten Buch gelingt es, scheinbar grundlegenden Gewissheiten in Frage zu stellen. Philippe Ariès schuf gleich zwei Werke, die weit über die historischen Wissenschaften hinaus wirkten. Per saperne di più
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